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Vorspritzen für den Schichtenverbund

Vorbereitung beim Asphalteinbau

Gleichmäßiger Schichten­verbund als Grundlage

Unter Schichtenverbund wird die Verbindung zwischen einzelnen Schichten bzw. Lagen der Verkehrsflächenbefestigung verstanden. Witterung und Verkehr führen zu Bewegungen und Spannungen zwischen diesen Schichten. Durch eine optimale Verbindungsqualität können diese Belastungen kompensiert werden.

Der Verbund der Schichten beim Einbau von Asphaltmischgut kommt hauptsächlich durch zwei Faktoren zustande:

  • Verklebung durch Bindemittel oder feinen Mörtel in der Kontaktzone
  • Verzahnung der Materialien: abhängig von der Beschaffenheit der Unterlage und des verbauten Asphaltmischguts
     

Außerdem ist wichtig, dass das Bindemittel möglichst präzise dosiert und gleichmäßig aufgebracht wird. Ungleichmäßige Verteilung verursacht dieselben lokalen Folgeschäden wie Über- oder Unterdosierungen der Bindemittel für die gesamte Fläche.

Eine tiefe, zusammenwirkende Befestigung bietet die höchste Tragfähigkeit. Weiterführende Informationen zur Erfüllung hoher Qualitätsansprüche des Schichtenverbunds sind in den ZTV Asphalt-StB 07 festgehalten. Die TL BE-StB 07 weisen die konkreten Anforderungen an die Bindemittelart aus.

Für die Applikation des Bindemittels bieten die Vorspritzmaschinen BSM die besten technischen Voraussetzungen.

Mit Durchflussmessern und der bewährten Bindemittel-Steuerung Touch-Control von schäfer-technic kann die gewünschte Bindemittelmenge exakt verarbeitet werden. Die Steuerung erlaubt zudem eine ausführliche Dokumentation der Ergebnisse z. B. als Papierausdruck oder in digitaler Form.

→ BSM Vorspritzmaschinen | → BTA Bitumentankanhänger

Randversiegelung

Bei der Herstellung, Formgebung und Gestaltung der freien Ränder aller Asphaltschichten spricht man von Randausbildung. Ihre Abdichtung wird als Randversiegelung bezeichnet.

Ziel ist es vor allem, einen späteren Wassereintritt zu vermeiden, der die Verbindung der Lagen angreifen würde.

Nach dem Herstellen der Verkehrsflächenbefestigung aus Asphalt mit einseitiger Querneigung ist nach ZTV Asphalt-StB 07 der höher liegende Rand abzudichten. In Verwindungsbereichen müssen beide Ränder abgedichtet werden. Pro Zentimeter Schichtdicke und Einbaumeter muss dazu über die gesamte Flankenfläche eine Bitumenmenge von mindestens 40 g heiß aufgebracht werden.

SKS-Maschinen können das Heißbindemittel schonend auf Verarbeitungstemperatur aufheizen und temperieren. Über elektrisch beheizte Schläuche wird das Material ohne Temperaturverlust zum Kantenspritzbalken gefördert.

Je nach zu behandelnder Schichtdicke lassen sich die Spritzbreiten anpassen. Diese kann zusammen mit dem Spritzdruck über die Maschinensteuerung eingestellt werden. Für das optimale Ergebnis wird die Spritzmenge automatisch auf Veränderungen der Fahrgeschwindigkeit angepasst.

Der Aufbau von SKS-Varianten ist auch auf Vorspritzmaschinen BSM oder sogar selbstfahrenden Vergusskochern möglich.

→ SKS Kantenspritzmaschinen | → BSM Vorspritzmaschinen | → LS Vergusskocher

Mittelnähte und Anschlüsse

Kontaktflächen müssen fachgerecht verbunden werden. Dies ergibt sich beispielsweise beim bahnenweisen Einbau von Asphalt, wobei die Kontaktflächen ähnliche Eigenschaften haben und neben- oder hintereinander verlegt sind.

Diese fachgerechte Verbindung wird durch das Anspritzen von Mittelnähten und Anschlüssen erreicht.

Auch für diesen Zweck sind die SKS-Maschinen bestens geeignet.

→ SKS Kantenspritzmaschinen | → BSM Vorspritzmaschinen | → LS Vergusskocher

Je nach Praxisanwendung eignen sich verschiedene Maschinen für die Vorbereitung des Schichtenverbunds in Asphalt:

→ BSM Vorspritzmaschinen | → SKS Kantenspritzmaschinen | → LS Vergusskocher | → BTA Bitumentankanhänger

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